Wir sind gerade von einer Studienreise nach Berlin zurück. Eine Woche voller Eindrücke, Geschichten und Erlebnisse. Berlin bietet alle Facetten, ob Geschichte oder Moderne, High Society oder Kiezromantik und natürlich ob Ost oder West. Nirgendwo wird noch heute der Kontrast zwischen dem ehemaligen, vom eisernen Vorhang getrennten, Osten Europas und dem einst "goldenen" Westen deutlicher als in der deutschen Hauptstadt.
Berlin war im 20. Jahrhundert oft der Mittel- und Ausgangspunkt europäischer Geschichte. Vom 1. über den 2. Weltkrieg, zur Teilung Europas, dem Kalten Krieg, bis hin zur Wiedervereinigung und wie kein anderes Gebäude ist das Brandenburger Tor (Foto) zum Symbol dieser Geschichte geworden. Doch Geschichte begegnet einem überall in Berlin. Es gibt unzählige Mahnmale, Gedenkstätten und Museen in der ganzen Stadt.
Doch heute ist Berlin mehr als das. In den letzten Tagen habe ich viele junge Menschen gesehen und viele verschiedene Sprachen gehört. Die Stadt ist heute auch ein kultureller Anziehungspunkt für junge Menschen aus der ganzen Welt und vor allem aus Ost- und Westeuropa. Man kann in Berlin auch einfach Spaß haben. In den Partyzentren der Stadt ob Mitte, Prenzlauer Berg oder Friedrichshain wird für jeden Geschmack etwas geboten. Es gibt Großereignisse wie Mayday (Foto) oder einfach nur Discos, Clubs, Bars, wo jeden Abend, sieben Tage die Woche gefeiert, getrunken und getanzt wird, und wo man neue Leute kennenlernt. Aber auch darüber hinaus ist das kulturelle Angebot riesig.
Kulinarisch ist Berlin sicher Geschmackssache. Doch sollte man, wenn man schon mal da ist, auf jeden Fall einmal eine Currywurst essen und eine Berliner Weisse trinken (Foto).
Ich bin jedenfalls begeistert von der Stadt, ihrer Vielseitigkeit und ihrer ganz speziellen Atmosphäre. Und ich finde man spürt, dass die Entwicklung Berlins zu einer der großen und aufregenden Hauptstädte Europas im Vergleich zu Paris oder London gerade erst richtig begonnen hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen